Kläranlage
PRAKTIZIERTER UMWELTSCHUTZ
Umweltschutz ist eine zentrale Aufgabe der Gegenwart und der Zukunft. Es vergeht kein Tag, an dem dieses Problem nicht in irgendeiner Weise behandelt und diskutiert wird.
Die eingesetzten Finanzierungsmittel für Maßnahmen des Umweltschutzes sind erheblich, jedoch notwendig, damit die natürlichen Lebensgrundlagen von Pflanzen, Tier und Mensch erhalten bleiben.
Die Stadt Wiesmoor hat sich dieser Verantwortung bereits in den Jahren 1965/66 gestellt und damit begonnen, eine zentrale Schmutzwasserentsorgung zu erstellen, damit die Gewässergüte verbessert wird. Die Leistungsfähigkeit der Anlage richtet sich nach dem Anschlussgrad und der jeweiligen Anforderung.
Die Kläranlage der Stadt Wiesmoor wurde im Grundausbau in den Jahren 1965/66 als vollbiologische Kläranlage gebaut. Die wesentlichen Elemente dieser Anlage sind das BIO-P-Becken, das Belebungsbecken und das Nachklärbecken.
Die ursprüngliche Kapazität von 7.500 EGW (Einwohnergleichwerte) ist nach heutigen Bemessungsregeln mit 3.750 EGW zu bewerten.
Zwischenzeitlich gestiegene Belastungswerte und die heutigen Anforderungen an die Reinigungsleistung (speziell die der Stickstoff- und Phosphateliminierung im Sinne einer 3. Reinigungsstufe) machten eine umfangreiche Erweiterung der Anlage erforderlich, die in mehreren Abschnitten zwischen 1985 und 1996 durchgeführt wurden.
Praktisch alle Elemente des Grundausbaues konnten hierbei in das Erweiterungskonzept einbezogen werden.
Die derzeit betriebene Anlage hat eine Kapazität von 14.000 EGW. Durch die bereits im Ausbaukonzept von 1996 angedachte und derzeit umgesetzte Erweiterung der Kläranlage wird Ende 2014 eine Kapazität von 19.000 EGW erreicht.
Die Flächengemeinde Wiesmoor benötigt ein umfangreiches Kanalnetz. Derzeit werden ca. 95 km Kanalnetz, 24 große und 42 kleine Pumpwerke im Stadtgebiet betrieben, um das anfallende Schmutzwasser zum Klärwerk zu transportieren.